Astro Piazzolla

Der in New York und Buenos Aires aufgewachsene argentinische Musiker, Bandoneon-Spieler und Komponist Astor Piazzolla (1921-1992) gilt als Begründer des Tango Nuevo, einer Gegenbewegung zum traditionellen Tango Argentino. Dabei verband er den Tango mit Elementen der klassischen Moderne und des Jazz. Häufig verwendet Piazzolla die Form der barocken Suite, so etwa für das Stück Histoire du Tango - hier gibt er den vier Sätzen programmatische Titel: Bordel 1900, Café 1930, Night Club 1960, Concert d’aujourd’hui.

Zudem entwickelte er das Bandoneon von einem Folklore- zu einem virtuosen Konzertinstrument. Außer in der Jazz-Szene blieb Piazzolla lange weithin unbekannt. In der Fachwelt geschätzt wird seine "spannend-traurige Musik, die dennoch voller Energie, Sinnlichkeit und Lebenslust ist“ (E. Weber).

 

 

Unter dem Namen "Quadriglio Liberta“ waren vier herausragender Musiker zu hören sein:

 

Naomi Binder (Violine)

ist als Violinistin sowohl im klassischen Konzertbetrieb als auch in musikalischen Crossover Projekten eine feste Größe. Bei zahllosen solistischen Auftritten u.a. in der Köln Arena, der Philharmonie Dortmund sowie auf Kammermusik-Bühnen in ganz Deutschland, Österreich und Japan verzaubert sie das Publikum mit ihrer Virtuosität, ihrem Einfühlungsvermögen und nicht zuletzt mit ihrer stilistischen Vielfalt, die neben dem klassischen Geigenrepertoire auch Einflüsse aus Jazz und Pop mit einschließt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Koji Tsubana (Akkordeon)

wurde in Japan geboren. Dort erhielt er seinen ersten Akkordeon-Unterricht bei Y. Matsunaga (dem jetzigen Vorsitzenden von JAA/Japan Accordion Association). Seit 1999 folgte ein Auslandsstudium  bei Prof. Stefan Hussong, Prof. Mie Miki -Schenck. Nicht zuletzt, erhielt er Cembalo-Unterricht bei Prof. Glen Wilson an der Musikhochschule Würzburg, welches auf diesen Musiker einen durchschlagenden Einfluß ausübte. Verschiedene Konzertauftritte basieren auf vielfältigen Musikstilen.1. Preisträger im internationalen Akkordeon-Wettbewerb in Japan.Stipendiat von Leni-Geisler Stiftung sowie vom Freistaat Bayern.

 

 

 

 

 

 

 

Konstantin Wienstroer (Kontrabass)

Der Neusser Bassist, Konstantin Wienstroer, geboren 1969, Folkwangpreisträger in der Sparte Jazz mit dem Trio Unfinished business, ist ein gefragter Sessionbassist Live und im Studio. Bei der Zusammenarbeit mit Musikern wie Jürgen Dahmen, Frank Kirchner, Zirol Winterstein, Bobby Hepp, Daniel Basanta, Hazy Oster Wald, Axel Fischbacher, Helmut Zerlett, und vielen anderen stellt er immer wieder seine musikalische Vielseitigkeit in unterschiedlichsten Musikrichtungen unter Beweis. Nach dem Konzertexamen an der Folkwanghochschule in Essen wirkte er bei zahlreichen Tourneen, unter anderem in den USA, Japan, Schweiz usw., mit. Er spielte bei verschiedenen internationalen CD-Produktionen den Bass, so z.b. mit der Band Mainpoint,  dem Daniel Küfer Quartett, Klaus Dingers la neu!, der türkisch-deutschen Band TAN, Bobby Hebb und vielen anderen.  

 

Miharu Inayama (Klavier)

wurde 1974 in Tokyo geboren, studierte an der Folkwanghochschule für Musik bei Alla Blatow, ist Preisträgerin an concours internationaux de musiqe U.F.A.M. , “concours international de piano”  und Föderpreisträgerin der Köler-Osber-Stiftung. Sie wirkte bei zahlreichen Konzerten als Solistin und Kammermusikerin in Deutschland, Holland, China und Japan mit. Sie unterrichtet in der Musikschule Mark Koll in Kaarst, und wirkte bei vielen Musicalproduktionen mit.